Immobilienbewertung Damrath
 
Freitag, 29. März 2024
Energieausweis
 
Der Energiepass im Detail:
 
Wenn ein Haus vermietet oder verkauft wurde, kannte der Mieter oder Käufer bisher nur die eigentlichen Miet- oder Erwerbskosten. Die Höhe der Nebenkosten, die heute schon als "2. Miete" bezeichnet werden, war allgemein nicht bekannt.
 
Insbesondere die Höhe der Heiz- und Warmwasserkosten schwanken sehr stark, da Gebäude unterschiedlicher Konstruktion und unterschiedlichen Alters deutlich verschiedene Energieeffizienzen aufweisen. Um diese Unsicherheit zu beseitigen, wurde der Energiepass (oder Energieausweis) eingeführt. Er zeigt anhand einer Skala, wie sparsam das Gebäude mit der Energie umgeht, und erleichtert so dem Mieter oder Käufer seine Entscheidung, da er nun mit anderen Gebäuden vergleichen kann.
 
Um den Energieverbrauch des Hauses zu ermitteln, kann neben einer Erfassung des Verbrauchs auch der Energiebedarf des Hauses ermittelt werden. Das Ergebnis wird im sogenannten Bedarfspass dargestellt. Hierzu wird aus allen Kenndaten der Gebäudehülle (Außenwände, Dach, Fenster, Bodenplatte, Keller) sowie der Heizungsanlage der Energiebedarf des Hauses unter normierten Bedingungen errechnet. Das Nutzerverhalten, was sich im tatsächlichen Verbrach widerspiegelt, spielt hier keine Rolle.
 
Der Vorteil dieser Rechenmethode ist der, dass tatsächlich das Haus als solches bewertet werden kann und nicht das Nutzerverhalten der Bewohner. Sie setzt allerdings eine umfangreiche Datenerhebung durch einen Fachmann voraus, was aufwendiger ist als die Verbrauchserfassung beim Verbrauchspass. Weiterhin können Modernisierungsvorschläge gezielter gemacht werden, da bei der Datenerhebung gleich die Schwachstellen des Hauses klar deutlich werden.
 
 

Energieausweis
 

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